© MMXX A.N.E.
Der Mond trieft Blut im Abendrot —
Saturnusbäume möchten ihn fassen;
sie sind mitunter nicht mehr im Lot,
muss ihr Streben unter’m Schleier verblassen.
So ergießt sich wogend über die Flur,
das kalte Teufelsbad der Nacht —
Weh, in der Ferne flüstert die Kirchturmsuhr;
es bleibt ein Gefühl nur, das bleiern macht.
Ein Nachtmahr trabt vom Moore her —
auf Pfaden bar der Wiederkehr,
und Troll und Fledermaus und Eule:
Einsam tun sie ihre Pflicht;
ach, wenn‘s erlischt, das schwarze Licht —
Kehrt sie zurück; des Tages ekle Fäule...
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